Individuelle, sanfte und ganzheitliche Therapie dein Tier
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, fühlen Tiere, dass Menschen nicht denken
 



Osteopathie

Schematische Skizze zweier Hunde im Tensegrity Model

Der Körper als Einheit


Osteopathie ist eine ganzheitliche und sanfte Therapiemethode, die darauf abzielt, die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Ich als Osteopath betrachte den Körper als Einheit von Struktur und Funktion und behandle dementsprechend nicht nur einzelne Symptome, sondern suche nach den Ursachen für Beschwerden.
Durch sanfte manuelle Techniken werden Blockaden im Bewegungsapparat gelöst, die Durchblutung verbessert und die Muskulatur entspannt. Dies kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Wohlbefinden des Tieres zu steigern.
Die Osteopathie für Tiere kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, wie z.B. Rückenschmerzen, Gelenkproblemen, Verdauungsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten. Sie eignet sich sowohl zur Behandlung akuter Beschwerden als auch zur Prävention von Erkrankungen oder zum Auflösen von Traumata.


Der Leitsatz der Osteopathie, "Leben ist Bewegung", unterstreicht die Bedeutung der Bewegungsfreiheit und -fähigkeit für die Gesundheit des Körpers. Wenn Strukturen des Körpers blockiert oder eingeschränkt sind, kann dies die natürliche Bewegungsfähigkeit beeinträchtigen und zu Funktionsstörungen und Beschwerden führen. Durch gezielte Manipulationen und Behandlungen zielt die Osteopathie darauf ab, Blockaden zu lösen, die Beweglichkeit zu verbessern und das gesamte System wieder ins Gleichgewicht zu bringen.





Parietale Therapie

Viszerale Therapie

Cranio-Sakrale Therapie



Bei der parietalen Osteopathie werden  Knochen, Gelenke, Muskeln und Faszien behandelt. Es werden spezielle Techniken angewandt, die Schmerzen lösen, Fehlstellungen korrigieren und Gewebsspannungen regulieren. Die fasziale Therapie konzentriert sich auf das Bindegewebe (Faszien) des Körpers. Faszien umhüllen Muskeln, Organe und Nerven und spielen eine wichtige Rolle für die Beweglichkeit und Funktionalität des Körpers. Durch spezielle Techniken werden Verspannungen und Verklebungen im Fasziengewebe gelöst, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Körperhaltung zu korrigieren.
Auch abgespeicherte Traumata durch Stress u.v.m. werden durch eine sanfte Faszienbehandlung gelöst. 















Die viszerale Therapie in der Osteopathie befasst sich mit der Behandlung der inneren Organe. Durch sanfte manuelle Techniken werden Spannungen und Blockaden im Bauchraum gelöst, um die Funktion der Organe zu verbessern und die Durchblutung sowie den Stoffwechsel anzuregen.

Die Viszerale Therapie ist das Zusammenführen des Bewegungsapparates mit dem Organsystem. Alle Organe sind am Bewegungsapparat befestigt und bekommen so ihren Halt und ihren Platz im Körper. Sie haben daher eine starke Verbindung zu Wirbelsäule, Becken, Rippen, Schultergürtel, Knochen, Muskeln und Faszien.
Aus vielen Gründen kann es zu Dysfunktionen der Organe kommen: Infektionen, Operationen, Fehlernährung, schlechte Haltung, Skoliosen oder emotionale Belastungen. Die Konsequenz daraus ist, dass die belasteten Organe Spannungen aufbauen und in der Folge auf den Bewegungsapparat übertragen. Beispielsweise kann Verstopfung oder Blasenentzündung zu Beschwerden am Hüftgelenk oder an der Lendenwirbelsäule führen (Schmerzen, Bandscheibenprobleme, Gleitwirbel,...)

Die Craniosacrale Therpapie hat ihren Urspung in den USA, wo sie Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und als Teil der osteopathischen Lehre begründet wurde. Die Therapie konzentriert sich auf die Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich durch das sanfte Pulsieren der Flüssigkeiten im Gehirn und Rückenmark zeigt. Dieser Rhythmus wird von der Beweglichkeit und Elastizität der Schädelknochen, des Kreuzbeins und der umliegenden Bindegewebe beeinflusst. Durch Berührung von Kopf und Rücken erkennt der Therapeut mögliche Blockaden. Mit speziellen Techniken behandelt ein Osteopath Einschränkungen im Körper und Schädel und kann auch die Membranen im Schädel und die Hirnhaut indirekt beeinflussen. Das Ziel der Therapie ist es, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und Funktionsstörungen zu lösen. Einschränkungen in diesem System können Drüsen (z. B. Hormonregulierung), das Nervensystem und das Gefäßsystem beeinflussen. Durch gezielte Griffe am Schädel und Kreuzbein kann das craniosacrale System beeinflusst werden, um Verspannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern, Bewegungseinschränkungen zu verbessern und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Tensegrity-Model

 

Tensegrity ist ein Konzept, das in der Osteopathie eine wichtige Rolle spielt. Es beschreibt die Art und Weise, wie ein Körper strukturell aufgebaut ist und wie verschiedene Gewebestrukturen miteinander interagieren. Der Begriff "Tensegrity" setzt sich aus den Wörtern "tension" (Spannung) und "integrity" (Integrität) zusammen und beschreibt das Prinzip von Spannung und Kompression im Körper.


 


Die Theorie hinter Tensegrity besagt, dass der Körper als Ganzes betrachtet werden sollte, anstatt einzelne Teile isoliert zu betrachten. Die verschiedenen Gewebestrukturen im Körper, wie Muskeln, Faszien, Sehnen und Knochen, sind miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Durch dieses Netzwerk von Spannungen und Kompressionen wird die Stabilität und Beweglichkeit des Körpers gewährleistet.
In der osteopathischen Behandlung wird das Konzept der Tensegrity genutzt, um Blockaden und Dysbalancen im Körper aufzuspüren und zu behandeln. Durch gezielte manuelle Techniken werden Spannungen gelöst, die Beweglichkeit verbessert und das Gleichgewicht im Körper wiederhergestellt. Indem die Tensegrity-Prinzipien berücksichtigt werden, kann die Osteopathie dazu beitragen, Schmerzen zu lindern, die Funktion des Körpers zu optimieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.




Nahaufnahme einer Faszie



 

Faszien

 

Die Theorie der Faszien spielt eine zentrale Rolle in der Osteopathie und beschreibt die Bedeutung des Bindegewebes für die Gesundheit und Funktionalität des Körpers. Faszien sind ein Netzwerk aus Bindegewebe, das den gesamten Körper durchzieht und alle Strukturen miteinander verbindet. Sie umhüllen Muskeln, Organe, Nerven und Blutgefäße und sorgen für Stabilität, Beweglichkeit und Schutz.

In der Osteopathie wird davon ausgegangen, dass Spannungen oder Verklebungen im Fasziengewebe zu Beschwerden und Einschränkungen im Bewegungsapparat führen können. Durch verschiedene Ursachen wie Verletzungen, Fehlhaltungen, Stress oder Entzündungen können die Faszien ihre Elastizität verlieren und verhärten, was zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und anderen Beschwerden führen kann.
Durch gezielte manuelle Techniken in der osteopathischen Behandlung werden Verspannungen und Verklebungen im Fasziengewebe gelöst, um die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu lindern und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Die Faszientherapie in der Osteopathie zielt darauf ab, das Bindegewebe zu mobilisieren, die Durchblutung zu fördern und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Die Berücksichtigung der Faszien-Theorie in der osteopathischen Behandlung ermöglicht eine ganzheitliche Herangehensweise an Beschwerden und trägt dazu bei, die Ursachen von Problemen zu identifizieren und effektiv zu behandeln. Durch die Wiederherstellung der Balance im Fasziengewebe kann die Osteopathie dazu beitragen, das Wohlbefinden und die Gesundheit  nachhaltig zu verbessern.




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